Der Gipfel vom 15. August 2025 in Anchorage, Alaska, zwischen den Präsidenten Donald Trump und Wladimir Putin hat sich in der amerikanischen Medienanalyse als Fallstudie für politisches Theater erwiesen. Konzipiert, um einen großen diplomatischen Durchbruch zu erzielen, brachte er hauptsächlich symbolische und narrative Ergebnisse hervor, während er sein erklärtes Hauptziel verfehlte: die Beendigung des Krieges in der Ukraine. Die Berichterstattung der US-Presse über das gesamte ideologische Spektrum hinweg hat diesen Gipfel weitgehend nicht durch das, was vereinbart wurde, sondern durch das, was fehlte, definiert. Die Erzählung kristallisierte sich um den starken Kontrast zwischen einer grandiosen, hochriskanten Inszenierung und dem eklatanten Fehlen einer konkreten Vereinbarung. […]