Chroniques

Il faut également sur un sujet aussi brulant garder la tête froide, en évitant de prendre immédiatement parti dans l’analyse, particulièrement en séparant légalité et légitimité, notions connexes mais dont les logiques sont souvent contradictoires

Auf Geheiß des neu gewählten amerikanischen Präsidenten scheint die Zeit für Diplomatie gekommen zu sein, während der Krieg in der Ukraine unter der Gleichgültigkeit der meisten europäischen Meinungen sowohl an der Front als auch im Landesinneren mit der Bombardierung der Zivilbevölkerung und der industriellen Infra-struktur weitergeht. Ist die Zeit für Verhandlungen wirklich gekommen? Hat sich die strategische Lage so weit entwickelt, dass sie zu einer dauerhaften Beendigung der Kämpfe führen können, sofern sie überhaupt stattfinden und konkrete Ergebnisse bringen, wie es das Treffen am 15. Mai in Istanbul vermuten lässt? Angesichts der völligen Unsicherheit auf amerikanischer Seite, die im Gegensatz zu einem klaren geopolitischen Projekt der Russen steht, das in der Geografie und der Kontinuität der Geschichte verankert ist, aber noch lange nicht seine Ziele erreicht hat, und angesichts der nach wie vor fehlenden Ziele und positiven Strategien der Europäer sowie ihres schwachen Willens, Russland am Sieg zu hindern, ohne klar die Notwendigkeit seiner Niederlage zu bekräftigen, fragt man sich, wohin das alles führen soll! In dieser Lage Mitte Mai ist Admiral Girard der Ansicht, dass dieses doppelte Eingeständnis der Schwäche des Westens den Russen nur einen Wunsch lässt: diesen Krieg fortzusetzen, koste es, was es wolle!

At the behest of the newly re-elected American president, the time seems ripe for diplomacy as the war continues in Ukraine amid widespread indifference in Europe, both on the front lines and at home, where civilian populations and industrial infrastructure are being bombed. Has the time really come for negotiations? Has the strategic situation evolved enough for them to lead to a lasting end to the fighting, assuming they take place and produce concrete results, as the May 15 meeting in Istanbul suggests? Between complete uncertainty on the American side, which contrasts with a clear geopolitical project on the Russian side, rooted in geography and historical continuity, which is far from achieving its objectives, and on the European side, where there is still the same lack of objectives and positive strategy, the same weak will to prevent Russia from winning without clearly affirming the need for its defeat, one wonders where we are headed! In this situation, in mid-May, Admiral Girard believes that for the Russians, this double admission of weakness on the part of the West gives them only one desire: to continue this war, whatever the cost!